
„Rheuma heilt man anders ...“
Provokativ ist nicht nur der Titel des Buches, sondern auch die Auffassung des Mediziners, die ich aus vollem Herzen teile und aus meiner beruflichen Tätigkeit nur bestätigen kann. Abseits der üblichen konventionellen Behandlung, die Dr. Hoffmann in ihrer Wertigkeit sehr relativiert, werden Heilbehandlungen aufgezeigt, die aus dem üblichen Rheumadilemma führen sollen und auch können, aber nur, wenn der Patient mitarbeitet. Gesund werden wollen alle, doch etwas dafür zu tun, sind doch nur Wenige bereit. Mehrere Ursachen begünstigen die Gefahr an Rheuma zu erkranken. Die Ernährung wurde schon erwähnt. Nahrungsmittelallergien als Auslöser von Rheumaschüben? Ja – denn es sind meist Nahrungsmittel, die wir jeden Tag zu uns nehmen, wie tierische Eiweiße, vor allem Schweinefleisch und Milchprodukte, Getreide, an erster Stelle Weizen, und natürlich Zucker und Zusätze von Nahrungsmitteln, wie Stabilisatoren, Farbstoffe, Konservierungsmittel u.a. Chronische Entzündungsherde der Prostata, oder bei Frauen der Unterleibsorgane, der Nieren und der Lymphbahnen, führen zur ständigen Freisetzung von mikrobiellen Giftstoffen. Die ständige Belastung und Herausforderung des Organismus durch die erwähnten Organbelastungen führen zu einer Überanspruchung unserer hormonellen Systeme. Rheuma ist ein multifaktorielles Geschehen und muss auch als solches behandelt werden, sprich: Ernährungsumstellung, Ausleiten von Giften wie z.B. Belastungen durch Zahnmaterialien, Säuren, Viren, Bakterien und Pilzen, Entgiften der belasteten Organe, das bedeutet, Krankheiten, die zuvor unterdrückt wurden, nachträglich ausheilen. Dies geschieht durch diverse naturheilkundliche Methoden. Einige Therapeuten schröpfen und oder baunscheidtieren* (*alternativmedizinisches Behandlungsverfahren). Bei anderen liegt die Stärke in der Homöopathie und wieder andere praktizieren mehrere Methoden, je nach Bedarf. „Wer wenig Zeit für seine Gesundheit hat, wird viel Zeit für seine Krankheit haben müssen.“ Quellen und Literaturempfehlungen erhalten Interessierte auch bei der Autorin. Autorin dieses Beitrags: Petra Massau, Naturheilpraxis für Ursachenbehandlung, Oldenburg.
Eine Ernährungsumstellung ist bei an Rheuma Erkrankten unabdingbar, aber oft sind diese Entsagungen nur scheinbare, denn in Wirklichkeit steht ein viel größerer Gewinn an Gesundheit und Lebensfreude dem gegenüber.
Viele Rheumakranke sind zu bequem um über ihre Krankheit noch nachzudenken. Die Rheumamedikamente und Cortison helfen ja so gut – über die Nebenwirkungen wird nicht nachgedacht. Für den Akutfall ist Cortison oder auch ein Antibiotikum lebensnotwendig, aber selten – und nicht für chronisch Erkrankte.
Ferner führen infektiöse Herderkrankungen, auch im Zahn-, Nasennebenhöhlen- und Kieferbereich, mit zu einer rheumatischen Erkrankung.
Häufig kommt es nicht zu einer Ausheilung eines viralen oder bakteriellen Infektes. Millionstel Gramm von Bakterien und Virusgiften genügen, um eine stark schmerzhafte, lang anhaltende entzündliche Gelenkreaktion hervorzurufen.
Es können nicht ausgeheilte Virusgrippen oder Leberentzündungen – oder u.a. auch chronische Gallenblasenentzündungen – sprich, jede Art von Entzündung die im Körper „schwelt“ – oft nicht bemerkt wird –, Rheumaerkrankungen auslösen oder unterhalten.
Viele Menschen haben davon gehört oder wissen, dass eine gestörte Darmflora, bzw. ein Ungleichgewicht von physiologischen und pathologischen Bakterien und Pilzen Erkrankungen fördern und auslösen können. Nicht nur Rheuma, auch Darmfäulnis und pathologische Nahrungszersetzungsprodukte führen zu einer Art ständiger Selbstvergiftung.
Die Übersäuerung durch Nahrungsmittel, Genussgifte wie Kaffee, Nikotin und Alkohol ist das zentrale Problem – Übersäuerung als zentraler Faktor der „Verschleißerkrankungen“.
Bei einer naturheilkundlichen Behandlung muss man sich im Klaren sein, dass lange Bestehendes nicht in Tagen geheilt sein kann.
Inzwischen bedient man sich auch in der Naturheilkunde modernster Geräte, die durch die technische Entwicklung biophysikalische Testungen, die ähnlich einem EKG Abweichungen von der Norm dokumentieren und eine gezielte Therapie ermöglichen – und das in der Regel nebenwirkungsfrei. Zum Schluss ein Zweizeiler aus dem Buch von Dr. Hoffmann: