Hörkraft stärken beim „Ohren-Coach“
Neue Software hilft, passgenaue Hör-Trainings und -Sets auszuwählen
Die Grundidee ist eigentlich ganz einfach: Training hält uns länger fit. Das gilt für unsere Muskeln, aber ganz ähnlich auch für unsere Sinne und unser Gehirn. Beides hängt untrennbar zusammen, weil erst unser Gehirn aus akustischen Signalen Verstehen macht. Basierend auf diesem Wissen haben wir innovative Hörtrainings entwickelt und in der Praxis erfolgreich erprobt. Viel schneller als bei herkömmlichen Methoden gewöhnen sich Kunden damit an moderne, exakt und ganz individuell angepasste Hörsysteme. Die Hör- und Trainingsberatung wurde systematisch zu einem folgerichtig aufeinander aufbauenden Programm entwickelt. Dabei hilft ab sofort die zusammen mit IT-Fachleuten konzipierte Software Pro-hörfit. Die App berechnet anhand der Beantwortung einfacher Fragen die für die individuellen Bedürfnisse benötigten technischen Schwerpunkte eines Hörsets und schlägt die geeignetste Trainingsmethode vor. Das Analyse-Tool Pro-hörfit spuckt schließlich einen kundenindividuellen Ausdruck aus. Dieser erklärt die komplexen Vorgänge des Hörens einfach und für den Laien verständlich und kombiniert sie mit den persönlichen Angaben sowie Testergebnissen. Ebenso werden die technischen Lösungsmöglichkeiten erklärt und eine herstellerunabhängige Technikstufe empfohlen. Das eigentliche Hörtraining zum nachhaltigen Stärken der Hörkraft folgt dann aus den ermittelten Daten. Jedes der Trainingsprogramme kann vom Klienten zuhause selbst durchgeführt werden. Die dazu je nach Trainingsmethode erforderlichen Übungsgeräte und/oder eine Trainings-Fibel werden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die eingehende persönliche Beratung und Begleitung der Trainings durch den „Ohren-Coach“ steht auch bei der Nutzung modernster Technik im Vordergrund. Das Geniale an der neuen Software als Analyse-Tool ist, dass sie dabei hilft, zu objektivieren und gleichzeitig zu individualisieren. Der Mix aus Daten zu den persönlichen Hörbedürfnissen mit unabhängig ermittelten macht das in dieser Form erstmals möglich. Weil erst unser Gehirn aus Audioimpulsen Verstehen macht, gilt: Was gezielt unsere Hörkraft trainiert, hilft auch dem Gehirn. Es erhält Reize über das volle Klangspektrum, mühevolles Hinhorchen und frustrierendes Nichtverstehen bleiben ihm erspart. Überforderungen und Ermüdung durch Höranstrengung werden vermieden. Das Differenzieren und Verstehen von Tönen hält unser Gehirn fit. Gutes Hören und Verstehen bereichert unser Leben und vermindert das Demenzrisiko. Deshalb ist das Tragen eines Hörgeräts keine Frage des Alters – sondern Ausdruck eines aktiven, gesunden Lebensstils. … schlecht hören einen guten Teil davon. Sobald ermittelt ist, welcher Hörset-Typ am besten zu den persönlichen Hörbedürfnissen passt, können die modernsten Hörhilfen ausprobiert werden. Auf Wunsch auch so gut wie unsichtbare Im-Ohr-Geräte. Sofern ein HNO-Arzt ein Hörset verschreibt, zahlt die Kasse bis zu 2 x 750 Euro Zuschuss, etwaige Selbstkosten für sehr hochwertige Geräte können steuerlich geltend gemacht werden.