
Weniger Falten im Gesicht
Botox, Hyaluronsäure oder Eigenfett helfen
Schon ab dem 30. Lebensjahr hinterlässt das Alter seine Spuren auf der Gesichtshaut. Zornesfalten auf der Stirn, Lachfalten an den Augen, Furchen um Mund und Nase sind Resultate nachlassender Hautelastizität und Volumenverlust. An Kinn und Hals sorgen Alterung und Schwerkraft für hängende Hautpartien. So können sich Hängebäckchen und Hohlwangen bilden, die Augenbrauen sinken herab und die Lider liegen schwer auf den Augen. Doch nicht nur die Oberhaut, sondern auch die erschlaffende Muskulatur des Unterhautgewebes sorgt für eine gealterte Ausstrahlung. Die Geschwindigkeit der Alterung hängt maßgeblich von der familiären Veranlagung und Umwelteinflüssen ab. Eine aktive Mimik, starke UV-Belastung der Haut (Sonnenbäder) und Rauchen beschleunigen den Vorgang zusätzlich. Mittel der Wahl gegen mimische Falten (Zornesfalte, Stirnfalte und Krähenfüße) ist ein Nervengift, das sog. Botulinumtoxin oder kurz Botox genannt wird. Botulinomtoxin ist ein muskelentspannendes Produkt, das das Zusammenziehen der Gesichtsmuskulatur hemmt und auf diese Weise indirekt eine Glättung der Haut und Faltenreduktion bewirkt. Die Patienten können sofort nach der Behandlung mit der Mikrospritze ihren üblichen Aktivitäten ohne Downtime nachgehen. Die faltenreduzierende Wirkung von Botulinumtoxin setzt innerhalb von 2-5 Tagen ein und hat eine Wirksamkeitsdauer von 3-5 Monaten. Wer älter wird und Falten bekommt und sich damit nicht abfinden möchte, kommt nicht um eine Faltenbehandlung herum. Im Alter kommt es immer zu einem Volumenverlust mit Fettabbau im Gesicht und Lippen. Dieser Volumenverlust kann mit Hyaluronsäure oder Eigenfett ausgeglichen werden. Hyaluronsäure ist Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Haut. Sie liegt in vielerlei Geweben als langkettiges, lineares Polysaccharid vor und erfüllt viele Funktionen, die auch auf ihren besonderen chemischen Eigenschaften beruhen, etwa der Eigenschaft, sehr viel Wasser zu binden. Ein Unterspritzung mit Hyaluronsäure kann jederzeit durchgeführt werden kann. Abhängig vom gewünschten Effekt und Lokalisation kommen unterschiedliche Hyaluronsäuren zur Anwendung. Meist verbleiben die verwendeten Filler ca.1-1,5 Jahre und werden dann auf natürlichem Weg abgebaut. Danach muss eine Auffrischung erfolgen und den Status zu erhalten. Diese Unterspritzung sollte nur von erfahrenen Fachärzten mit Erfahrung in der Plastischen-Ästhetischen Chirurgie oder Dermatologie durchgeführt werden. Bei der Faltenbehandlung mit Eigenfett handelt es sich um körpereigenes und damit um „biologisches“ Fillermaterial. Die Gefahr von allergischen Reaktionen besteht gegen die eignen Fettzellen somit nicht. Eigenfettzellen haben die Eigenschaft, an dem Ort, an dem sie injiziert werden, anzuwachsen – zumindest zu einem großen Teil. Daher verzeichnet die Faltenbehandlung mit Eigenfett dauerhaft haltbare Ergebnisse. Nach der Fettabsaugung am Bauch oder Beinen werden die Fettzellen mit Hilfe einer speziellen Methode gewonnen. Diese Nanofett eignet sich auch zur Unterspritzung sehr tiefer nasolabialer Falten, Wangen und Aufspritzen der Lippen. Dieses sogenannte Nanofett für die Faltenbehandlung ist eine flüssige Mischung aus Fettgewebe und Plättchen reiches Plasma (sog. PRP). Aufgrund der spezifischen Eigenschaften von stammzellhaltigen Fettgeweben und den wachstumsfördernden Molekülen des PRP, findet Nanofett immer häufiger Verwendung in der ästhetischen Chirurgie. Diese Stammzellen entfalten nach dem Einheilen ihre regenerative Kraft in dem umgebenden Gewebe. Das endgültige Resultat einer verjüngenden Falten- und Narbenbehandlung mit Nanofett wird deshalb erst nach einigen Monaten nach Injektion vollends sichtbar. Dabei können sowohl altersbedingte Volumenverluste als auch angeborene Asymmetrien im Gesicht wirkungsvoll ausgeglichen werden. Auch Narben und Dellen lassen sich mit der Faltenbehandlung mit Eigenfett auf diese Weise gut behandeln.
mit Botox
mit Hyaluronsäure
mit Nanofett