Meditation und Kinesiologie kombinieren
Was auf den ersten Blick paradox klingt, ist in der Praxis hocheffektiv
Das Leben i st in ständiger Bewegung. Tagtäglich atmen wir etwas 20.000 Mal ein und aus, unser Brustkorb bewegt sich, das Zwerchfell und die Bauchdecke ebenfalls. Schon Buddha hat vor über 2600 Jahren erkannt, dass wir nur glücklich sein können, wenn wir uns dieser Bewegung hingeben, mit ihr gehen, sie akzeptieren. Bewegung ist auch Veränderung. Oft sind wir jedoch so in unseren alltäglichen Belangen gefangen, dass jede Aussicht auf Veränderung uns irritiert, vielleicht sogar verängstigt. Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, das gibt uns Sicherheit. Aktuell stehen wir mit der Corona-Krise vor der Herausforderung, Veränderungen annehmen zu müssen – allein um uns gesundheitlich zu schützen. Und Corona zeigt uns, dass unsere vermeintliche Sicherheit nichts ist als Illusion und wir uns stattdessen auf eine Kursänderung einstellen müssen. In solchen Fällen ist es wunderbar, dass wir mithilfe der Kinesiologie lernen können, uns auf Bewegung und Veränderung einzustellen, mit ihnen zu fließen und sie als etwas Positives zu verstehen. Während einer kinesiologischen Beratung, der sogenannten Balance, findet der Klient mithilfe unterstützender Fragestellungen heraus, wie er zum Beispiel seine Angst vor Veränderung nutzen kann, um daraus ein großartiges neues Projekt zu starten. Der kinesiologische Muskeltest, der als körpereigenes Bio-Feedback-System fungiert, gibt Aufschluss über im Unterbewusstsein versteckte Gedanken und Gefühle und zeigt, welche Hindernisse und daraus resultierende Energiestaus der Vollendung des neuen Projektes im Wege stehen. Diese Blockaden können nun gelöst werden. In der Meditation lernen wir, unseren Geist zu erforschen und kennenzulernen. Wir merken, dass wir unsere Gedanken und Gefühle nicht einfach anhalten können. Sie kommen und gehen, genau wie unsere Körperempfindungen. Aber wir können sie beobachten. Während der Meditation heißt das Zauberwort „Gelassenheit“. Es bedeutet, die Gedanken und die Gefühle zuzulassen, sie zu erleben und zu spüren. Mit ihnen zu fließen, wie mit dem Atem. So lernen wir uns selbst kennen. Meditation und Kinesiologie lassen sich ideal kombinieren. Denn der Muskeltest zeigt an, was wir gerade brauchen und welche Übung praktiziert werden sollte: Die Ruhe und Selbstzugewandtheit während der Meditation bieten uns die Möglichkeit, uns selbst zu erforschen und den Problemansatz zu erspüren. In der anschließenden kinesiologischen Beratung kann dieser dann zielgerichtet ins Gleichgewicht gebracht werden. Eine Mediation während einer kinesiologischen Sitzung wiederum kann hilfreich sein, um durch Innehalten und gelassenes „Hinhorchen“ alte Muster zu erkennen und aufzulösen. So ergänzen sich Kinesiologie und Meditation auch in der Praxis ideal. Sie unterstützen dabei, wunderbare neue Ziele und Lebensprojekte zu erarbeiten und diese zeitnah umzusetzen.