
Zuerst zur Fahrzeugaufbereitung
Die Rückgabe von geleasten oder finanzierten Autos kann teuer werden
Wer ein geleastes Auto gefahren ist oder wer bei einer Drei-Wege-Finanzierung das Fahrzeug am Ende zurückgeben will, für den kann es schnell richtig teuer werden. Denn bei der Übergabe schaut der Leasinggeber ganz genau hin – schließlich will und muss er das Auto danach weiterverwerten. Was für den Leasingnehmer vielleicht Gebrauchsspuren sind, empfindet der Leasinggeber als Beschädigung. Und beseitigt werden müssen alle Schäden auf Kosten des Leasingnehmers, das kann leicht einige tausend Euro kosten. Wer keinen Wert auf Überraschungen legt, kann sich vor der Rückgabe des Autos von Aufbereitungsexperten beraten lassen, welche Spuren am Fahrzeug sich kostengünstiger im Vorfeld beseitigen lassen. Kritisch wird es vor allem beim Lack, er kann stumpf geworden sein und durch Umwelteinflüsse wie Rollsplitt oder Vogelkot gelitten haben. „Professionelle Fahrzeugaufbereiter wissen, was Leasinggeber etwa in Sachen Lack typischerweise erwarten und wo sie genau hinschauen. Wir geben den Leasingnehmern deshalb im Vorfeld Tipps, was man machen sollte, um bei der Rückgabe des Fahrzeugs im wahrsten Sinne des Wortes gut auszusehen“, erklärt Markus Herrmann, Präsident des Bundesverbandes Fahrzeugaufbereitung (BFA) und selbst Inhaber eines Meisterbetriebes. Ein entsprechendes Gutachten durch den Aufbereiter sei in der Regel sogar kostenlos. Auch die Fahrzeugaufbereitung, so Herrmann, würde zwar Geld kosten, diese Ausgabe sei aber gering im Vergleich zu den Kosten, die ohne Aufbereitung bei der Rückgabe drohen: „Oftmals fallen nach dem Besuch beim Aufbereiter bei der Rückgabe sogar gar keine Kosten mehr an.“ Viele der rund 2000 in der Fahrzeugaufbereitung tätigen Dienstleister in Deutschland haben sich im BFA zusammengeschlossen. Bei diesen Betrieben sowie bei Meisterbetrieben, die eigenes Personal für die Fahrzeugaufbereitung vorhalten, wird auf die Qualität der Lösungen besonderer Wert gelegt. Je gepflegter ein Auto aussieht, desto eher lässt sich dafür auf dem privaten Gebrauchtwagenmarkt ein Käufer finden. Riecht ein Fahrzeug nach Rauch, kann es für Nichtraucher schon uninteressant sein. Sind Tierhaare vorhanden, machen Allergiker vielleicht kehrt. Ist der Lack verschmutzt und ungepflegt, wenden sich Autoliebhaber eventuell sofort ab. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die eine große Wirkung haben können. Dienstleister, die für eine professionelle Aufbereitung und damit den Werterhalt des Autos sorgen, findet man beispielsweise beim Bundesverband Fahrzeugaufbereitung unter www.bfa-net.de im Internet.
Fahrzeugaufbereiter wissen, was Leasinggeber erwarten
Bei Fahrzeugaufbereitung auf Qualität setzen
Gebrauchtwagen: Kleine Dinge, große Wirkung