
ISUV-Informationsabend zu Trennung und Scheidung
„Die Kosten – ein Fass ohne Boden?“ am 30. August in Varel
Bei einer Trennung und Scheidung prasseln die Kosten nur so auf die Betroffenen ein: Scheidungs-, Gerichts- und Rechtsanwaltskosten, Unterhaltsforderungen, eine weitere Wohnung wird benötigt, Miete und Anschaffungen für den neuen zusätzlichen Haushalt usw. Gleichzeitig müssen aber weiterhin die bisherigen Kredite und andere Verpflichtungen bedient werden – für manche ein Schock. Und dann kommt da noch der Staat, der Betroffene in Steuerklasse 1 zurückstuft, wie Junggesellen ohne irgendwelche Verpflichtungen. So manch einer schlittert direkt in die Schuldenfalle, der Weg in die Armut ist frei. Das muss nicht sein. Mit mehr Informationen darüber, was auf einen zukommt, wie sich die Kosten einer Scheidung zusammensetzen, kann man vielleicht die einen oder anderen Kosten vermeiden oder zumindest einschränken und begrenzen. Als Faustregel gilt: Je weniger gestritten wird, umso niedriger sind die Streitwerte, nach denen die Kosten berechnet werden. Eine gütliche Einigung der Betroffenen mit einer Scheidungsfolgevereinbarung zum Beispiel ist zwar auch nicht umsonst, aber wesentlich günstiger als ein erstrittenes Gerichtsurteil. Nach der Sommerpause setzt der als gemeinnützig anerkannte Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (kurz ISUV) seine öffentlichen Vortragsveranstaltungen rund um Trennung und Scheidung fort. Zum Thema „Trennung, Scheidung: Die Kosten, ein Fass ohne Boden? Was kommt bei einer Scheidung auf mich zu und kann ich das beeinflussen?“ gibt es am Mittwoch, 30. August 2017, um 19:30 Uhr mehr Informationen bei der nächsten Vortragsveranstaltung im Jugend- und Vereinszentrum „Weberei“ in Varel, Oldenburger Straße 21. Es referiert Rechtsanwältin und Mediatorin Brigitte Neidhardt aus Oldenburg. Der Eintritt ist frei (auch für Nichtmitglieder), eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos bei Klaus Fischbeck unter Tel. 0157 / 732 91 100, eMail: oldenburg@isuv.de sowie im Internet unter