
Einrichtungshaus Ullmann
Sie möchten durch Geschäfte schlendern, auf deren Erfahrungsschatz bereits Großherzog Friedrich August von Oldenburg vertraute? Traditionsunternehmen wie das Einrichtungshaus Ullmann machen dies möglich.
Wandel und Fortschritt: Das Motto „175 Jahre – guter Geschmack“ und die Philosophie: „Wer nicht mit der Zeit geht – geht mit der Zeit“ hat über all die Jahre die Firma Ullmann jung, fit und in Bewegung gehalten. Das große Rückgrat bilden die langjährigen Mitarbeiter und die vielen Kunden, bei denen die Firma Ullmann zum Teil bereits in der zweiten und dritten Generation tätig ist. Kompetenz und Ziele: Mit dem Anspruch „alles aus einer Hand“ – vom Boden bis zur Decke – mit allen handwerklichen Leistungen – zuverlässig und „just in time“ soll der gute Ruf des Hauses auch über die Grenzen Oldenburgs in Richtung Münster/Osnabrück und Hannover die Kunden erreichen. Zum Leistungsspektrum gehören das Verlegen von Bodenbelägen, Holzinnenausbau, Malerarbeiten, Elektroarbeiten, innerarchitektonische Planungen, Gardinenmontage, Nähservice, Polsterarbeiten, Teppichrestauration und -wäsche und Hausberatungen. Mehr Infos unter www.ullmann.de . Betreten Sie dieses Traditionsunternehmen auch virtuell auf www.nwzonline.de/panorama-tour-oldenburg/ullmann .
Mit 24 Jahren übernahm Friedrich Gerhard Schauenburg von Herrn Franz Adolf Otto Hinrichs die Tuchwarenhandlung in der „Lange Str. 65“. Zügig baute er das Sortiment mit Kurzwaren und Tapeten aus. Oldenburg hatte damals 8000 Einwohner, die Währung lautete in Thaler Gold und es regierte der Großherzog Paul Friedrich August.
Nach dem Tod von Friedrich Gerhard Schauenburg führt seine Witwe das Geschäft mit Erfolg weiter. 1872 übernimmt der Sohn Eduard Schauenburg das Unternehmen.
Ebenfalls 1872 werden beide Geschäftshäuser an die „Actiengesellschaft Oldenburgische Spar- und Leihbank“ (heute Standort der Bremer Landesbank) verkauft und das Gebäude am Nordtor, Lange Straße 91, gekauft. Im Jahr 1881 bekommt Eduard Schauenburg das Prädikat „Hoflieferant seiner königlichen Majestät, des Großherzogs von Oldenburg“ verliehen.
Max Ullmann tritt 1883 als „Commis“ in die Firma Eduard Schauenburg ein, im Juli 1901 wird er Alleininhaber.
Am 1. Januar 1922 tritt Otto Schmidt in die Geschäftsführung ein und steuert gemeinsam mit Max Ullmann das Unternehmen durch die wirtschaftlich schwierigen Jahre der Inflation.
1934 wird Otto Schmidt Alleininhaber. Seine Ehefrau Margarethe führt das Unternehmen nach seinem Tod weiter. Im Jahr 1954 tritt Sohn Rolf Schmidt als persönlich haftender Gesellschafter ein. 1978 kommen Sohn Frieder und 1983 Sohn Hartwig dazu. 1999 wird eine Realteilung in die Bereiche Großhandel mit Tischlerei und Einzelhandel in der Innenstadt Oldenburgs vollzogen.
Heute ist die Firma Ullmann Einrichtungen im großen Haus an Ullmanns Ecke, Heiligengeiststraße/Ecke Grüne Straße, auf über 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie in Bremen, Am Wall 172 + 175, in zwei Geschäften ansässig. Die Gesamtverkaufsfläche beträgt 3500 Quadratmeter. Es arbeiten heute 50 Mitarbeiter in allen Bereichen, davon zwei Auszubildende und sieben Innenarchitekten.
Die Schwerpunkte liegen auf einem internationalen Möbelsortiment, persischen Orientteppich-Originalen, Parkett- und Teppichböden, Gardinen von führenden Herstellern sowie Tisch- und Bettwäsche.