Ursachenforschung: Der Schuldige ist der Darm

Stuhlgangprobleme, Entzündungen, Allergien und Schmerzen schränken die Lebensqualität ein und führen zu multiplen Folgeerkrankungen. Chronische Schmerzleiden wie Rheuma oder Allergien sind oftmals als Folgeerscheinung zu beobachten.

Völlegefühle, Blähungen und andere Probleme konsequent behandeln

Unser Darm ist bis zu sieben Meter lang und hat eine Gesamtoberfläche, die größer als ein Tennisplatz ist. Will der Mensch gesund bleiben, muss dieses Organ ständig und verlässlich funktionieren. Die ein- bis zweimal tägliche, geschmeidige und im WC rückstandsfreie Darmentleerung ist ein wesentliches Kriterium, jedoch eher zur Seltenheit geworden. Aber wer schaut sich seine Hinterlassenschaften noch an? Wie schön, dass diese schnell bei minimaler Geruchsentwicklung im Wasser moderner Tiefspüler-WC’s verschwinden.

Bis es so weit ist, gibt es für den Darm viel zu tun. Über 100 Milliarden Darmbakterien, untergliedert in mehr als 500 unterschiedliche Bakterienstämme, sind rund um die Uhr fleißig. Verdauungssäfte und Enzyme zersetzen die einzelnen Bestandteile und die Darmwandzellen entziehen dem Gegessenen Nährstoffe und Flüssigkeit und führen diese auf dem Blutweg dem Körper zu. Während der Dünndarm vor allem für die Aufspaltung und Verdauung zuständig ist, wird das nicht mehr Verdaubare im Dickdarm durch vermehrten Wasserentzug „eingedickt“ und für die Ausscheidung vorbereitet.
Aus Fachkreisen ist wiederholt zu hören, dass es kaum noch Stuhlanalysen gibt, die der gewünschten physiologischen Norm entsprechen. Fehlernährung, Medikamente, Antibiotika (auch aus tierischen Produkten), Pestizide, Herbizide, massenhaft Konservierungsstoffe sowie Geschmacks- und Farbstoffe fördern das Aufwuchern krankmachender Bakterien und lösen folgenschwere Milieuveränderungen aus.
Die Verdauung wird schlechter und der Mensch spürt es: Klebriger Stuhl, Blähungen und Völlegefühl im Wechsel mit Stuhlverhärtungen oder sogar Durchfällen werden zur „Normalität“ und damit der Toilettengang zur Qual.
Rückstände unverdauter Nahrung werden von den krankmachenden Keimen durch Gärung verwertet und gleichzeitig saure Giftstoffe produziert. Diese teils hochtoxischen Abbauprodukte gelangen anschließend über die Darmschleimhaut ins Blut und führen zu Fernwirkungen in anderen Organen und Organsystemen.
Gleichzeitig gibt die anhaltend krank machende Darmflora (Dysbiose) das Startzeichen für pathologische Strukturveränderungen von Darmschleimhaut und Darmwänden. Hiermit ist das Fundament für die nächst tiefere Entgleisung physiologischer Darmgesundheit gelegt: Der Darm beginnt zu lecken und wird undicht. Nun sprechen wir vom Leaky-Gut-Syndrom.

Verglichen mit einem Maschennetz, welches für normal große Nahrungs- und Giftstoff-Molekühle undurchlässig ist, erfüllt eine intakte Darmwand beste Voraussetzung für lange und optimale Gesundheit. Beim Leaky-Gut-Syndrom ist das nicht mehr der Fall. Durch den „löcherigen“ Darm, weil das „Maschennetz“ infolge der krankmachenden Darmflora viel zu durchlässig geworden ist, ist die natürliche Schutzbarriere zwischen Innen- und Außenwelt derart geschwächt, dass dieser Zustand unbehandelt zur permanenten Selbstvergiftung mit zunehmend chronischer Übersäuerung führt.
Die Karriere dieses chronisch kranken Menschen gipfelt letztendlich in einer unmittelbaren Schwächung des Darmassoziierten Immunsystems. Etwa 8o Prozent unserer Immunzellen sind schließlich im Darm zu Hause. Mangelnde Abwehrkräfte öffnen Krankheitserregern, Parasiten und Pilzen Tür und Tor. Wichtige Abwehrzellen, auch Fresszellen oder Makrophagen genannt, können nicht mehr in ausreichenden Mengen produziert werden.
Vielfältige Entzündungsprozesse an Haut und Gelenken, chronischen Schmerzleiden und Rheuma, Allergien, Heuschnupfen, Herz- und Kreislauferkrankungen, chronische Müdigkeit, neurologische Erkrankungen und Übergewicht sind oftmals die Folge.
Liegt der Verdacht auf Leaky Gut oder erhöhter intestinaler Permeabilität nahe, kann die Diagnose durch einfache und bezahlbare Blut- und Stuhluntersuchungen abgesichert werden.

Zonulin im Blut:

Dieses Testverfahren hat sich inzwischen zur Routinediagnostik bei Verdacht auf Leaky Gut entwickelt. Zonulin deckt die Schädigung der sogenannten Tight Junctions auf, wodurch die ungewollte Passage von Allergenen, Schadstoffen und Krankheitserregern in die Blutbahn ermöglicht wird.

Endotoxine im Blut:

Der erhöhte Nachweis von Zellwandstrukturen Gram-negativer Bakterien (Lipopolysaccharide, LPS) im Sinne einer Endotoxinämie (toxische Substanzen im Blut) ist beweisend für eine Störung der Darmschleimhautbarriere mit der Folge einer erhöhten Darmschleimhautdurchlässigkeit.

Alpha-1-Antitrypsin im Stuhl:

Ein sensibler Marker zur Abklärung der Darmschleimhaut-Permeabilität, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Nahrungsmittelallergien, Glutensensibilität und Histaminunverträglichkeit.

Bei entsprechender medizinischer Notwendigkeit können ergänzende Laborparameter oder sogar ein kompletter Darmcheck aus dem Stuhl erhoben werden.
Ist die Diagnose gesichert folgt die individuelle Behandlung. Bei den konkreten Therapieschritten sind zwingend folgende Punkte zu beachten:
1. Konsequente Ernährungsumstellung unter Berücksichtigung erkannter Unverträglichkeiten
2. Wiederaufbau der geschädigten Darmflora (Symbioselenkung)
3. Verbesserung der Zellentgiftung und Mikronährstoffversorgung
4. Schleimhautpflege durch Regeneration fördernde Wirk- und Ballaststoffe
5. Steigerung der immunologischen Kompetenz

Bei konsequenter Umsetzung der einzelnen Therapieschritte können nach sechs bis acht Therapiewochen verbesserte Laborwerte und eine positive Veränderung des subjektiven Befindens erwartet werden. Die komplette Darmregeneration kann oftmals zwischen 18 und 24 Monate in Anspruch nehmen.

Autor dieses Beitrags:

Gerd Decker, Heilpraktiker, Naturheilzentrum Sandkrug

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