
Hilfe, ich soll fliegen!
Menschen mit Flugangst haben eine so starke Angst vorm Fliegen, dass ihr Leben dadurch beeinträchtigt wird. Das Ausmaß kann hierbei von leichtem Unwohlsein bis zur Panik reichen.
Die Ursachen für Flugangst sind ganz unterschiedlich. Beispielsweise können persönlich unangenehme Erfahrungen während eines vergangenen Flugerlebnisses oder im Nachgang hierzu verantwortlich sein. Aber auch Menschen, die noch niemals geflogen sind, zählen zu den Betroffenen. Symptome der Flugangst sind unter anderem: Obwohl das Flugzeug als das sicherste Verkehrsmittel der Welt gilt, und Mitmenschen das Fliegen weder als gefährlich noch bedrohlich betrachten, ist dieses für Flugangstbetroffene keine Hilfe. In ihrer persönlichen Wahrnehmung sind die Gedanken durch die Angst „verzerrt“. Manche Betroffene versuchen einen notwendigen Flug daher durch Alkoholzufuhr oder mit der Hilfe von Betäubungsmitteln zu „überstehen“. Andere buchen einen Flug erst gar nicht, sondern vermeiden dieses gänzlich. Leider führt eine derartige Vermeidung oft dazu, dass sich die Angst sukzessive verstärkt und chronifiziert. Chronischer Flugangst gezielt entgegenwirken Das muss nicht sein. In der Therapie gegen ausgeprägte Flugangst gibt es verschiedene Ansätze, z. B. das Erlernen einer Entspannungsmethode oder die Konfrontation mit der Angst im Rahmen einer Verhaltenstherapie. „Energetische Psychologie“ bekämpft Ängste Zudem gibt es seit Ende des letzten Jahrtausends eine Therapiebewegung, die sich „Energetische Psychologie“ nennt und die sich vor allem durch verschiedene „Klopfmethoden mit den Fingerspitzen“ auszeichnet. Die Meridian-Energie-Techniken® nach Franke (kurz MET) sind eine davon. Mit MET werden durch das selbstständige, sanfte Beklopfen festgelegter Akupunkturpunkte auf den Meridianen Gefühle bearbeitet, die im Hier und Jetzt für die Klienten wirklich spürbar sind. Negative Gefühle durch Klopfrunden auflösen Im Rahmen einer sogenannten „Klopfrunde“ wird dann die jeweilige Angst einmal pro Klopfpunkt ausgesprochen. Am letzten Klopfpunkt wird solange weitergeklopft, bis keinerlei Angst mehr zu spüren ist, sondern eher Ruhe und Gelassenheit. Oftmals treten im Verlauf einer Klopfrunde aber neue Aspekte in den Vordergrund, z. B. die „Angst, dass der Pilot die Kontrolle verliert“ verändert sich zur „Angst, dass ich die Kontrolle verliere“. Dann beginnt man mit diesem neuen Aspekt eine weitere Klopfrunde und geht in Folge Schritt für Schritt alle deutlich spürbaren Ängste und Gefühle in Bezug auf das Thema durch. Klopfrunden in Eigenregie oder fachlich begleitet Bei leichter bis mittelschwerer Flugangst ist dieses durchaus in „Eigenregie“ möglich, z. B. mit Hilfe des Buches: „100 Situationen, in denen Sie klopfen sollten“ von Rainer und Regina Franke“ oder mit der „MET-App“ für Mobilgeräte. Es gibt zudem die Möglichkeit therapeutisch begleitet zu „klopfen“, welches bei einer stärker ausgebildeten Flugangst anzuraten ist. Autorin dieses Beitrags: Tanja Kruse, Heilpraktikerin Psychotherapie
■ Herzrasen
■ Schweißausbrüche
■ Atemnot oder auch
■ Appetitlosigkeit
■ Übelkeit und
■ Durchfall.
Hierzu benennt man „so gut es geht“ das aktuelle Gefühl oder den aktuellen Gedanken. Bei Flugangst könnte es sich zum Beispiel um Folgendes handeln:
• Meine Angst, dass der Pilot die Kontrolle verliert.
• Ich habe Angst vor den Turbulenzen.
• Meine Angst abzustürzen.
• Ich habe Angst, dass eine Bombe an Bord ist.
• Meine Angst, dass ich meine Familie nicht wiedersehe.
In der therapeutischen Praxis lassen sich beispielsweise so Ängste – je nach Vielschichtigkeit der Problematik – im Rahmen einer Kurzzeittherapie auflösen. Im Anschluss haben Sie es jederzeit buchstäblich „an der eigenen Hand“, sich auch in anderen schwierigen oder neuen Situationen zu unterstützen. „Klopfen Sie (an) Ihr neues Leben!“