
Tinnitus und Schwindel
In Zeiten von zunehmender Stressbelastung in Beruf, Schule, durch Medien wie Fernsehen, Computer, Smartphones nehmen Krankheiten wie Tinnitus (Ohrgeräusche) und Schwindel rasant zu. Beckenschiefstand Dies wirkt sich dann wiederum auf das Gleichgewichtsorgan (Schwindel) und das Innenohr (Tinnitus) aus. Außerdem finden sich regelmäßig auch Blockaden in der Wirbelsäule sowie in den Kreuz-Darmbeingelenken (ISG). Auch die Stellung der Füße wirkt sich auf die Kiefergelenke aus: Bei unterschiedlich abgeflachtem Fußgewölbe zwischen rechts und links kommt es zu dem besagten Beckenschiefstand, der über die Hüftgelenke auf die Kiefergelenke übertragen wird. Hier kann Abhilfe durch spezielle Aktiv-Einlagen (auch propriozeptive Einlagen genannt) geschaffen werden. Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) Auch die Funktion des Kauorgans als eines unserer kompliziertesten Systeme ist eng mit Kopf, Wirbelsäule, Gehirn verknüpft. Tinnitus und Schwindel können auch durch einen falschen Biss ausgelöst werden. Dieses Krankheitsbild wird auch als CMD (craniomandibuläre Dysfunktion: Cranium = Schädel; Mandibula = Unterkiefer; Dysfunktion = Fehlfunktion) bezeichnet. Hier ergibt sich dann die Brücke zur Zahnmedizin und Kieferorthopädie als angrenzende Fachgebiete, mit denen ebenfalls eine enge Zusammenarbeit besteht. Psychosomatik Psychosomatisch gesehen bedeutet das Auftreten eines Tinnitus eine Überlastung mit Stress und Lärm, einen Verlust der „inneren Stille“: „Wenn die äußere Ruhe verloren geht, wandert der „Weltlärm“ nach innen.“, oder „Ich kann es nicht mehr hören“! Schwindel heißt Schwäche. Im Althochdeutschen bedeutet Schwindel das „Schwinden der Kräfte und Sinne“. Übersetzt bedeutet Schwindel: „Ich kann nicht mehr nach rechts und links sehen“. Soll heißen, mir fehlt die Kraft, den Überblick zu behalten und sinnvoll zu entscheiden. Daher kann es auch ratsam sein, im ganzheitlichen Therapiekonzept die psychologische Beratung zu berücksichtigen. Arbeitsgemeinschaft „Gesund im Lot“ Die in Oldenburg bestehende orthopädisch-therapeutische Arbeitsgemeinschaft arbeitet nach dem Motto „Gesund im Lot“: Beginnend mit einer Schmerztherapie durch den Facharzt für Orthopädie Dr. Bier sowie dem Masseur und Med. Bademeister Manfred Gavelis, wird die Behandlung mit aktiver Physiotherapie begleitet durch Physiotherapeut und Fitness-Coach Frank Feldhus zur Stärkung der Muskulatur und Halten der korrigierten Statik; ergänzen lässt sich die ganzheitliche Therapie durch eine Video- Laufanalyse und Herstellung von individuellen Aktiv- Einlagen sowie eine Laufschuhberatung durch Orthopädieschuhmachermeister Helmut Evers. Autor dieses Beitrags: Dr. Michael Bier
Um diese Korrektur zu halten, werden spezielle physiotherapeutische Behandlungen und die ärztlich ganzheitliche Therapie wie Akupunktur, Neuraltherapie, Chirotherapie und weitere durchgeführt. Wenn die funktionelle Statik durch diese Behandlung wiederhergestellt wird, kommt es zur Korrektur der Gelenkfehlstellungen in Füßen, Hüften, Kiefergelenken und der Wirbelsäule und somit zum Rückgang der Beschwerden.
Infos: www.dr-bier.de und www.gesund-im-lot.de .