
Die Achtsamkeit sich selbst gegenüber
Persönliche Ressourcen und individuelle Denkmuster bezüglich Nähe, Distanz, Dauer und Wechsel
So gerät der Betroffene leicht in einen Teufelskreis von Gefühlen und Verhalten, dem er sich ausgeliefert sieht, aus dem es vermeintlich kein Entrinnen gibt. Denkmuster wie: In dieser sich gedanklich abwärts drehenden Spirale entwickeln die Betroffenen eigene Handlungs- und Vermeidungsstrategien, um so angst- oder panikbesetzten Situationen zu begegnen. Die Angst vor der Angst entsteht oftmals ebenso wie der Selbstvorwurf „ich darf dieses Problem nicht haben“, wodurch sich dann ein Problem mit dem Problem entwickelt, so dass sich der seelische Druck und der Eindruck des passiv Ausgelieferten noch verstärkt. Irrationale Befürchtungen oder Katastrophendenken in Form von „was wäre, wenn.....“, ohne sich die Frage zu stellen, ob genau diese Befürchtung schon eingetreten sei, zeigt sich oft bei Veränderungen im persönlichen Leben, bei Prüfungen, dem Wechsel eines Arbeitsplatzes ebenso aber auch bei Sturm, Gewitter, anstehendem Flug usw. So wird vorsorglich negativ gedacht, positive Aspekte werden kaum in Erwägung gezogen. Ebenso der Gedanke, nicht „nein“ sagen zu können, also die mögliche Angst vor Ablehnung durch andere, lässt viele Menschen die vermeintlichen Interessen anderer wahren – eigene geraten in den Hintergrund, der Leidensdruck nimmt zu. Doch wo bleibt die Achtsamkeit mit sich selbst? Warum ist es so schwer, sich selbst zu erlauben, sich etwas Gutes zu tun? Selbstauferlegte Normen haben oftmals ein schlechtes Gewissen zur Folge, so dass der Betroffene auch hier in eine Rolle des Vermeidens gerät. Kurzfristig bringt dieses Verhalten Erleichterung, langfristig jedoch verstärkt es die Angst – sei es die Angst vor Ablehnung, die Angst nicht gut genug zu sein (im Beruf ebenso wie in der Familie als Mutter oder Vater) oder die Angst vor möglichen Gefahren, um nur einige zu nennen, weil die positive Erfahrung aufgrund des Vermeidens erst gar nicht eintritt. Mit Hilfe des Psychotherapeuten wird das individuelle Streben nach Die Dauer der Therapie richtet sich nach den Zielen, die der Hilfesuchende für sich festlegt. Das Erstgespräch dient der Schilderung des Problems und dem Kennenlernen. Da in den meisten Fällen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen, ist eine schnelle und unbürokratische Terminierung möglich.
- Das macht mir Angst!
- Die Panik überfällt mich!
- Ich muss funktionieren!
- Ich kann nicht Nein sagen!
sind nur einige, die diesen Teufelskreis aufrechterhalten. Demzufolge sind viele Menschen müde, erschöpft, körperliche Symptome wie z.B. Herz-Kreislauf- oder Magen-Darm-Beschwerden können sich ebenso wie Schlaf- und Konzentrationsstörungen einstellen.
Mit Hilfe der kognitiven Verhaltens- und/oder Hypnosetherapie können diese dysfunktionalen Denkmuster, die oftmals unbewusst ablaufen, bewusst gemacht und durch hilfreiche Bewertungs- und Bewältigungsstrategien ersetzt und trainiert werden, damit der Betroffene zu einem insgesamt glücklicheren Selbsterleben gelangt .
- Dauer (= alles muss seine Ordnung haben)
- Wechsel (= Treffen von Entscheidungen)
- Nähe (= Einfühlungsvermögen) und
- Distanz (= Leben von Eigenständigkeit) in Einklang gebracht mit dem individuellen Ich, dem persönlichen Selbstwert.