Hilfe zur Selbsthilfe bei Parodontitis
Gesunde Ernährung hat entzündungsreduzierenden Effekt
Ganz nach dem Motto „an apple a day keeps the doctor away“ werden hierbei wichtige Tipps aus jahrelanger Praxiserfahrung durch aktuelle wissenschaftliche Studienergebnisse bestätigt: Unser Körper benötigt für ein gesundes, starkes Bindegewebe Vitamin C, B-Vitamine, Vitamin D, Eisen, Zink und Omega 3 Fettsäuren. Und Bindegewebe ist der Hauptbestandteil unseres Zahnhalteapparates. Eine ausgewogene Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen hat einen entzündungsreduzierenden Effekt bei Parodontitis, denn Vitamin C unterstützt den Körper bei der Abwehr gegen die zugrunde liegende Infektion. Ein Zusammenhang von einem niedrigen Vitamin C- Spiegel und einem erhöhten Parodontitisrisiko ist wissenschaftlich belegt. Auch Omega- 3- Fettsäuren, die wir unserem Körper über Fisch oder auch Walnüsse zuführen können, reduzieren nach wissenschaftlicher Erkenntnis die parodontalen Entzündungsprozesse. Zudem minimieren sie die durch die Bakterien ausgelösten Gewebeschädigungen im Mund. Vitamin C können wir vor allem über Früchte (Orangen, Grapefruit, Kiwis) und Gemüse (Spinat, Paprika, Brokkoli) aufnehmen, Vitamin D über Fisch (zum Beispiel Hering oder Lachs) sowie verschiedene Pilzarten (Steinpilze, Shiitake Pilze). Eine ausgewogene, gesunde Ernährung kann erwiesenermaßen zur Unterstützung des Erfolgs einer Parodontitistherapie beitragen.