Reizmagen, Sodbrennen & Co.
Den einen plagen Völlegefühl, Sodbrennen oder Übelkeit, andere leiden unter Magenschmerzen, Blähungen, Krämpfen, Druckschmerz, Aufstoßen und Appetitlosigkeit. Beschwerden im Magen-Darm-Bereich haben viele Namen – und viele mögliche Ursachen. Denn unser Verdauungssystem ist komplex und deshalb anfällig für Störungen durch unterschiedliche Auslöser. Falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Stress oder psychische Belastung beeinflussen die Magen-Darm-Gesundheit ebenso wie der Befall durch Bakterien oder Viren. Für die Betroffenen ist es oftmals schwer, die vielfältigen Symptome richtig einzuordnen. Kann ich meine Beschwerden selbst behandeln? Oder steckt dahinter eine ernsthafte Erkrankung? Was kann ich selbst für meine Magen-Darm-Gesundheit tun und wann sollte ich lieber einen Arzt aufsuchen? Antworten auf alle Fragen rund ums Thema gibt es bei den Experten am Lesertelefon. Unser Körper will ständig mit Energie versorgt werden, die einzelnen Organe benötigen wichtige Nährstoffe und unser Immunsystem soll uns zuverlässig vor Krankheitserregern schützen. Möglich macht all dies unser komplexes Verdauungssystem – vorausgesetzt, es kann störungsfrei arbeiten. Doch ungesunde Ernährung, Stress, ungewohnte Lebensmittel, Alkohol, Nikotin oder bestimmte Medikamente können Magen und Darm aus dem Takt bringen. Solche Unregelmäßigkeiten können sich auf schmerzhafte Art als Sodbrennen, Übelkeit, Krämpfe, Durchfall oder Verstopfung bemerkbar machen. In vielen Fällen steckt keine erkennbare organische Ursache wie ein Magen-Darm-Virus oder eine Entzündung hinter den Beschwerden. Dann sprechen Mediziner je nach Symptomatik von einem Reizmagen (funktionelle Dyspepsie) oder einem Reizdarmsyndrom. Die Ursachen für beide Erkrankungen können vielfältig sein, doch sie weisen Gemeinsamkeiten auf: Zum einen können die fein aufeinander abgestimmten Bewegungen von Magen und Darm gestört sein, die für den Weitertransport der Nahrung sorgen. Zum anderen kann das sensible Nervensystem in Magen und Darm gereizt sein und zum Beispiel empfindlich auf Druck oder Magensäure reagieren. Schon die Namen der Symptome bei Magen-Darm-Beschwerden lassen erkennen, dass sie schwer zu fassen sind: Völlegefühl, Übelkeit, Magendrücken, Magenschmerzen und Bauchschmerzen erlebt jeder Mensch unterschiedlich. Oft klagen Betroffene über mehrere Symptome, die gleichzeitig oder wechselweise, mal stärker, mal schwächer auftreten. Umso schwieriger ist es, vor allem für Nicht-Mediziner, die Ursachen der Störungen auszumachen, um mit einer wirksamen Behandlung zu beginnen. Dennoch lassen sich viele Magen-Darm-Beschwerden gut in Eigenregie behandeln. Oftmals hilft es bereits, auf belastende Nahrungsmittel zu verzichten und die Ernährung verdauungsfreundlicher zu gestalten. Reicht das nicht aus, stehen frei verkäufliche Arzneimittel zur Verfügung. Dabei müssen nicht sofort chemische Präparate wie Säureblocker zum Einsatz kommen. Eine Reihe pflanzlicher Extrakte haben sich als wirksam erwiesen und können selbst dann helfen, wenn mehrere Symptome wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Aufstoßen gleichzeitig auftreten. Medikamente wie zum Beispiel Säureblocker sollten erst nach Rücksprache mit einem Arzt eingesetzt werden, auch, wenn es sie in der Apotheke frei zu kaufen gibt. Der Arzt ist auch der richtige Ansprechpartner, wenn die Beschwerden trotz Selbstmedikation nicht nachlassen. Was kann ich gegen ständiges Sodbrennen tun? Was genau bedeutet „Reizmagen“ oder „Reizdarm“? Was kann die Ursache für meine Magen-/Darm-Beschwerden sein? Kann ich sie selst behandeln? Wie wirken pflanzliche Arzneimittel? Welche Auswirkungen hat ein Säureblocker? Wann sollte ich mit meinen Beschwerden einen Arzt aufsuchen? Antworten auf Fragen zur Magen-Darm-Gesundheit gibt es bei den Experten am Lesertelefon.
Donnerstag, 14. September, von 15 bis 19 Uhr
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