Probleme mit der Leistungsfähigkeit?
Schlechte Zähne beeinträchtigen spielerische Fähigkeiten von Sportlern
Skaten, Kicken, Basketball – was so viel Spaß macht, birgt leider ein besonderes Risiko für die Zahngesundheit. Zum einen sollte es deshalb heute eine Selbstverständlichkeit sein, die Zähne bei Sportarten mit hohem Körpereinsatz mit einem professionell angepassten Mundschutz zu schützen, und es wäre wünschenswert, dass Erwachsene dem sportlichen Nachwuchs hier mit gutem Beispiel vorangehen. Generell sollte sichergestellt sein, dass in der Erste-Hilfe-Ausstattung Zahnrettungsboxen verfügbar sind. Doch Mundschutz und Erste Hilfe im Notfall allein reichem nicht aus, um Sportlerzähne optimal zu schützen! Inzwischen ist vielfach bewiesen: Intensives Training greift Zahnschmelz und Zahnfleisch an. Wer lange und regelmäßig Sport treibt, egal in welchem Alter, und ganz gleich, ob Profi oder Hobbysportler, sollte sich besonders gut um die Gesunderhaltung seiner Zähne kümmern. Starkes Zusammenpressen der Zähne vor dem Start, hohe Druckbelastungen, zum Beispiel beim Tauchen, trockene Mundschleimhaut durch ausgeprägte Mundatmung und eine Ernährung, die zu großen Teilen auf Zucker und Kohlehydraten basiert, sind Ursachen für mögliche Zahnschäden. Auch verändert sich während des Trainings die chemische Zusammensetzung des Speichels hin zu einem alkalischen PH-Wert. Dies begünstigt die Bildung von Zahnstein und greift Zahnschmelz und Zahnfleisch an. „Auch Fehlstellungen des Kiefers, eine verspannte Kaumuskulatur oder verstecke Entzündungsherde können erhebliche Beschwerden am Bewegungsapparat verursachen. Oft schmerzen die Zähne selbst gar nicht, rufen aber an anderer Stelle des Körpers Probleme hervor“, erläutert der zahnärztliche Leiter der oldenburger-zahnärzte, Andreas H. Rassloff. Eine 2015 durch den Londoner Zahnexperten Ian Needleman durchgeführte Studie bei 187 Fußballprofis in Großbritannien offenbarte einen derart schlechten Zahngesundheitszustand der Spieler, dass deren Leistungsfähigkeit und teils auch ihr Privatleben dadurch eingeschränkt waren. Die Autoren der im „British Journal of Sports Medicine“ veröffentlichten Studie mahnten für die britischen Klubs aus der Premier League, der Zweiten und Dritten Liga umgehende zahnmedizinische Maßnahmen an! (Quelle: t-online, Nov. 2015) Viele weitere Untersuchungen, darunter eine viel beachtete Studie an Olympiateilnehmern von 2012 sowie eine 2014 veröffentlichte Studie der Universität Heidelberg, belegen ebenfalls, dass intensives Training für einen schlechten Zustand von Sportlerzähnen verantwortlich ist. Die beschriebenen Auswirkungen sind bereits nach 35-minütiger sportlicher Anstrengung messbar. Fazit: Sorgsamste Zahnpflege, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt und eine spezielle Prophylaxe sind für die Gesundheit von Sporttreibenden in jedem Alter unabdingbar! die-oldenburger-zahnärzte sind die Teamzahnärzte der EWE Baskets. In regelmäßigen Kontrollen überprüfen sie die Zahngesundheit der Leistungssportler und kontrollieren deren Bisslage.