Leidensdruck durch emotionale Turbulenzen
Durch Ablehnung und Abwertung von sich selbst entsteht eine emotionale Enge, die sich oftmals in Form von Angst, Scham oder Trauer äußert. Der Betroffene registriert zudem körperliche Reaktionen wie z.B. Herz-, Kreislauf-, Magen-, Darmbeschwerden oder Schlaf- und Konzentrationsstörungen. Dieses kann dann zunehmend die Emotionen verstärken. Wertschätzender und achtsamer Umgang Hier besteht oftmals eine Abhängigkeit des Selbst an die mögliche negative Bewertung durch andere, an die Ablehnung durch sich selbst, die oft an Leistung oder Beliebtheit gekoppelt ist. Der wertschätzende und achtsame Umgang hinsichtlich der eigenen Person reduziert sich, da die Angst im Fokus steht. Die innere Ruhe schwindet, der Betroffene sieht sich in einem „Teufelskreis“ aus Emotionen und Handlungen bzw. Nichthandlungen in Form von Vermeidung gefangen. Doch jede Vermeidung nimmt die mögliche Erfahrung, dass irrationale Befürchtungen nicht zwingend eintreten müssen. Gehalten in den emotionalen Turbulenzen und dem daraus oft resultierenden Grübeln sieht sich der Betroffene machtlos. Angst vor der Angst? Viele fühlen sich ihren Gedanken ausgeliefert, nicht mehr „Herr“ über diese zu sein. So fallen emotionale Reaktionen auf aktuelle Ereignisse oftmals stärker aus als angemessen. Ein Leidensdruck entsteht. Aufgrund negativer Erfahrungen kann sich dann auch die Angst vor der Angst einstellen, was den Leidensdruck nochmals verstärkt. Mit Hilfe des Psychotherapeuten können diese Erfahrungen und damit verbundene dysfunktionale Bewertungs- bzw. Bewältigungsstrategien aufgedeckt und so der Teufelskreis unterbrochen werden. Vergangenes und Belastendes wird erkannt und der hilfreiche Umgang im Hier und Jetzt angestrebt. Durch das Bewusstwerden wird das persönliche Potenzial entfaltet und so ermöglicht, die eigene Qualität und Kreativität in der Gegenwart zu leben. Viele Gedanken und Glaubenssätze begrenzen das Potenzial, ohne dass sich der Hilfesuchende dessen bewusst ist. Überlagert wird dieses möglicherweise durch zunehmende Angstgedanken. Durch Bewusstwerden der persönlichen Gedanken und Glaubenssätze mit Hilfe der kognitiven Verhaltens- und/oder Hypnosetherapie öffnen sich neue Perspektiven - es stellt sich Entspannung ein und das eigene Leben kann wieder mit mehr Zufriedenheit gestaltet werden. Eine Akzeptanz des Selbst entsteht, die Liebe zu sich und die damit verbundene Achtsamkeit erhöht sich, was zu einer insgesamt glücklicheren Lebensgestaltung führt. Auf dieser Grundlage entwickelt sich die Akzeptanz und Wertschätzung anderen und sich selbst gegenüber. Die Dauer der Therapie richtet sich nach den Zielen, die der Hilfesuchende für sich festlegt. @ Mehr Infos unter www.psychotherapie-hinkelmann.de
Gedanken wie:
– „Ich muss mehr leisten als andere / darf keine Fehler machen!“
– „Ich muss immer funktionieren / für andere da sein!“
– „Was wäre, wenn ich eine gestellte Aufgabe nicht schaffe, wenn ich versage?“
unterstützen diesen Teufelskreis.