Für gutes Sehen
In der dunklen Jahreszeit besonders wichtig
Der Sommer neigt sich dem Ende zu, die Tage werden kürzer. Der Herbst steht vor der Tür. Zunehmende Dunkelheit, Nässe, schlecht markierte Fahrbahnen, Gegenlicht und rutschige Blätter machen den Autofahrern zu schaffen. Wenn dann noch bei den Verkehrsteilnehmern eine nicht bemerkte, nicht korrigierte Sehschwäche vorliegt, wird es für alle am Verkehrsgeschehen beteiligte Person riskant. Bei einer bisher unbemerkten und nicht korrigierten Kurzsichtigkeit von nur 1 Dioptrie sinkt die erwünschte Sehfähigkeit von 100 Prozent auf etwa 25 Prozent ab. Das ist etwa dreimal weniger, als beim Führerschein-Sehtest gefordert. Wer schlecht sieht, reagiert langsamer. Bremst ein Autofahrer bei etwa 50 km/h nur 1 Sekunde zu spät, legt er bereits eine Strecke von 14 Metern zurück. Das könnten genau 14 Meter zu viel sein! Ab dem 40. Lebensjahr lässt erfahrungsgemäß die Sehleistung aufgrund des Alters nach. Die meisten Betroffenen merken zunächst nicht, dass sie den Straßenverkehr nicht mehr so wahrnehmen, wie es eigentlich erforderlich wäre… Auch junge Erwachsene sollten „ein Auge“ auf ihre Sehleistung haben. Heutzutage werden nahezu ein Drittel aller Kurzsichtigen erst im jungen Erwachsenenalter fehlsichtig. Die Führerscheinprüfung liegt da meist schon einige Jahre zurück. Die Lösung des Problems ist so nahliegend, wie einfach. Ein Sehtest bringt Gewissheit, wie es um die Leistungsfähigkeit der eigenen Augen bestellt ist. Falls nötig, kann dieser Sehtest um eine spezielle Testung des Nachtsehens, mit und ohne Blendung und um einen Gesichtsfelduntersuchung ergänzt werden. In stetiger Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für gutes Sehen werden diese wichtigen Information an die Öffentlichkeit gebracht um das Bewusstsein für gutes Augenlicht zu schärfen.
Geringe Fehlsichtigkeit bleibt oft unbemerkt
Rechtzeitig zum Sehtest