Wie dicht ist wasserdicht?
Zum Thema Duschen und Schwimmen mit der Uhr
Ein verschraubtes Gehäuse sowie solide Dichtungen sind unverzichtbar bei einer wasserdichten Uhr. Lünette und Gehäuseboden sind zudem mit dem Mittelteil der Uhr beidseitig hermetisch verschraubt. Die Schwachstelle bildet die Krone, über die Wasser direkt ins Uhrwerk eindringen kann. Hersteller lösen dieses Problem, indem die Krone abgedichtet und meist ebenfalls in das Gehäuse integriert wird. „Eine bis 30 Meter wasserdicht gekennzeichnete Uhr hält theoretisch dem Druck in dieser Tiefe stand. In der Praxis variiert der Wasserdruck aber enorm, die Gefahr eines Schadens ist nie ganz auszuschließen“, so Man. Wenn man mit seiner Uhr sorgenlos schwimmen und baden möchte, empfiehlt der Experte eine Wasserdichtigkeit von zehn Bar – das entspricht etwa hundert Metern – und höher. Nicht nur das mechanische Uhrwerk, sondern auch die Uhr selbst und vor allem ihre Dichtungen sollten regelmäßig geprüft und professionell gewartet werden. Diese Pflegetipps gelten im Übrigen auch für Quarzuhren. „Nie sollte man bei einer wasserdichten Uhr die Krone unter Wasser oder an einer nassen Uhr aufziehen. Vor jedem Wasserkontakt sollte eine Kontrolle, dass Krone und Drücker fest verschraubt sind, erfolgen“, so Philipp Man. Beim Auftreten von Feuchtigkeit unter dem Glas sei eine schnelle Prüfung durch einen versierten Uhrmacher gefragt. Unter www.chronext.de – Button „Magazin“ – gibt es viele Tipps zum Umgang mit wasserdichten Uhren. Darauf sollten Besitzer wasserdichter Uhren achten: (Quelle: www.chronext.de)
Die Konstruktion macht’s
Auf die richtige Pflege achten
Pflegetipps für eine wasserdichte Uhr