Das Baukastenprinzip liegt im Trend
Den individuellen Schutz am besten in einem Beratungsgespräch erörtern
Schon ein Kratzer am eigenen oder fremden Auto kann richtig teuer werden. Deswegen ist eine gute Autoversicherung für jeden Pkw-Besitzer wichtig. Zwischen der Vielzahl von Anbietern und unzähligen Tarifen fällt es manchem schwer, die Übersicht zu behalten. Worauf kommt es an? Die Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie stellt sicher, dass Geschädigte im Straßenverkehr garantiert finanzielle Leistungen erhalten und kommt für Sach-, Personen- und Vermögensschäden auf. Für Schäden durch Diebstahl, Glasbruch, Brand und Explosion sowie Kollision mit Tieren (einige Versicherer grenzen dies auf Haarwild ein) kommt die Teilkaskoversicherung auf. Sie springt auch ein, wenn unmittelbare Unwettereinwirkungen wie Hagel, Überschwemmung, Sturm oder Blitzschlag ihre Spuren hinterlassen. Alle Leistungen einer Teilkasko sind auch in einer Vollkaskoversicherung enthalten. Der Unterschied: Sie erstattet auch Schäden durch mutwillige Beschädigungen oder nach selbstverursachten Unfällen. Tipp: Größtmögliche Flexibilität bieten Tarife nach dem Baukastenprinzip. „Pauschal für jeden möglichen eventuellen Schadensfall zu zahlen und zwar über Jahre hinweg: Das ist nicht mehr zeitgemäß“, findet etwa Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen. „In einem Beratungsgespräch wird in der Regel schnell deutlich, welche individuellen Leistungen der Versicherungsnehmer braucht – und auf welche er verzichten kann.“ Und das bedeutet im Endeffekt auch mehr Freiheit: Denn so wird der Tarif der Lebenssituation angepasst und nicht umgekehrt.